Der Schmugglerbazi
Ralph Wallner
Der sympathische Basti und die lustige Fini verdienen sich als kleine Schmuggler in den Bergen ihr spärliches Einkommen. Sie schaffen immer wieder Ware für den zwielichtigen Bockerer über die Grenze. Die alte und längst verlassene Jagdhütte im Wald dient dabei als Unterschlupf, Zwischenlager und Tauschversteck.
Doch auch andere Leute nutzen diese Hütte für ihre kleinen Gaunereien. Als eine größere Menge Geld verschwindet liegen die Nerven blank und es kommt zu einem dramatischen Zwischenfall...
s´trutzige Dirndl
von Veri Geisenhofer
Der Jungbauer Ferdl soll nach Beendigung seines Studiums dem Wunsch seiner Eltern folgen und die reiche Lies heiraten. Doch er verliebt sich unglücklicher Weise in die Magd Mirl. Als diese das erfährt, verschwindet sie vom Hof. Der Stallbursche Michl stiftet indes allerlei Verwirrungen. Als dann die Mirl beim Brunntaler Bauern in den Dienst tritt, geschehen überraschende Wendungen in der Geschichte... Und ob die Liebe siegt, wer weiß...
Am Wegweiser zum 7. Himmel
von Maximilan Vitus
D´Eisheiligen und die kalt´Sophie
von Georg Harrieder
Die Ritter san los
von Ulla Kling
Der Abschied des Dorf-Kaplans steht an!
Ihm zu Ehren will die Dorfgemeinde das Stück "Die Ritter san los" einstudieren und aufführen, weil doch der Herr Kaplan das Schauspiel so gerne hat. Der Dorfwirt Andreas Bichlhofer nimmt die Sache couragiert in die Hand, und fest hat er schon die weibliche Hauptrolle seiner Schankkellnerin Resi Daxlmoser versprochen. Resi hat schon immer ein heimliches Auge auf den Wirtssohn Florian. Der aber ist offiziell mit Afra, der Bürgermeisterstochter, verlobt, die nun ihrerseits Anspruch auf die weibliche Hauptrolle im "Ritterspiel" erhebt. Und schon ist das größte Schlammassel perfekt! Die Bäuerin Babett Daxlmoser, die Mutter der Schankkellnerin, und die Frau Bürgermeister geraten bei der Beratung darüber, wer nun besser geeignet sei, in heftige Rage und Eifersüchteleien. Beni Hupfbauer, ein häufiger Gast in der Wirtsstube vom Bichlhofer, der auch gerne als Nachtwächter mitspielen würde, amüsiert sich köstlich über den Kleinkrieg der beiden Frauen. Als sich bei den ersten Proben zeigt, dass die Rollen gar nicht so leicht sind und das Einüben der mittelalterlichen Texte gar manchem ziemliche Mühe bereitet, taucht zu allem Überfluss auch noch der Theaterstudent Wunibald Kneiferl auf, der alsbald ein Techtelmechtel mit der Bürgermeisterstochter Afra anfängt. Da mit einem Theaterwissenschaftler ja quasi ein Profi ins Haus schneit, übergibt Bichlhofer die Regie an Wunibald. Dadurch bessert sich die Situation nicht wirklich. Die Generalprobe bringt letztendlich in vielerlei Hinsicht Klarheit...
Im Himmel gibt's koa Parlament
von Marianne Santl
Im Hause Burgstaller ist die Harmonie beim Teufel.
Hans wurde gerade in den Landtag gewählt und ist nicht glücklich darüber. Er hat nur kandidiert, weil ihm seine Frau Jutta und sein Freund Alois keine Ruhe gelassen haben. Schön langsam muss er begreifen, dass sich nun sein ganzes Leben ändert und er für seine geliebte Landwirtschaft keine Zeit mehr haben wird. Seiner Frau ist die Karriere ihres Mannes schon längst zu Kopf gestiegen. Sie träumt von Konzerten und riesigen Empfängen. Da ist ihr natürlich die schlampige Magd Urschl ein Dorn im Auge. Am liebsten würde Jutta den Hof verkaufen und in eine Villa ziehen. Stress pur! Hans, der diesem Stress nicht gewachsen ist, bekommt schließlich einen Herzinfarkt und stirbt. Als Hans an der Himmelspforte ankommt, muss er erfahren, dass der Himmel momentan überfüllt ist. Er wird von Petrus als Engel auf die Erde zurückgeschickt mit der Aufgabe, seine machthungrige, geldgierige Frau zu bekehren. Falls ihm diese Aufgabe gelingt, darf er sofort ins Paradies. Auf der Erde angekommen, muss Hans feststellen, dass Jutta kein bisschen um ihn trauert. Im Gegenteil... Sie ist außer sich, weil er keine Lebensversicherung abgeschlossen hatte. Hans erscheint daraufhin seiner Jutta immer wieder im weißen Gewand und treibt sie damit fast in den Wahnsinn. Hilde, die Schwester von Hans, räuchert die Wohnung aus und Urschl spritzt kräftig Weihwasser, aber der Geist verschwindet nicht. Wird es Hans gelingen, seine Frau zu bekehren?
Amerika hat den Oskar...
...wir den Larifari
2014 gewannen wir mit unserem Stück "Thomas auf der Himmelsleiter" den bayrischen Amateurtheaterpreis
Thomas auf der Himmelsleiter
von Maximilian Vitus
Thomas, ein kleiner „Hans Sachs“ ist ein armer Dorfschuster und lebt rechtschaffen und in den ärmlichsten Verhältnissen zusammen mit seiner alten Haushälterin Kuni und seinem ebenso alten Gesellen Wastl. Seine Notlage wird noch gesteigert durch einen Zwangsräumungsbefehl seines Gläubigers, des reichen Ochsenbauern. In seiner Bedrängnis fährt Thomas nach München, um seine „Versl“ und „Theaterstückl“ bei Funk und Film an den Mann zu bringen, um seinen Verpflichtungen nachzukommen und die Zwangsräumung zu verhindern – aber leider ohne Erfolg. Mit Gott und der Welt im Hader, verbringt er die Nacht im Bahnhof, um dann wieder mit dem ersten Zug nach Hause zu fahren. Im übermüdeten Schlaf bemerkt er nicht, dass ihm seine Brieftasche gestohlen wird. Erst beim Erwachen entdeckt er das Fehlen derselben und so muss er nun mittellos den weiten Weg zu Fuß nach Hause gehen. Er marschiert schon einen ganzen Tag auf der Landstraße. Von einer fremden Dame, die ihn um Auskunft bittet, wird er dann im Wagen mit nach Hause genommen und kommt so bei Nacht und ohne von Kuni und Wastl bemerkt zu werden, an. Inzwischen wurde der Dieb beim Überqueren der Gleise in der Nähe von München von einem Zug tödlich überfahren. Aus den vorgefundenen gestohlenen Papieren wird der Tote als Thomas Nothaas identifiziert. Thomas, der von der Fremden durch Zufall die Abendzeitung erhält, liest mit Ergötzen von seinem Tod und kommt dann in seiner Not und Bedrängnis auf die Idee, tot zu bleiben – um leben zu können. Was sich nun daraus für Komplikationen ergeben und wie alles zu seinem Glück sich wendet, ist nicht nur geneigt, das Publikum zweieinhalb Stunden auf das köstlichste zu unterhalten, sondern es wird auch vom Schmunzeln bis zum befreienden Lachen führen.
No amoi a Lausbua sei
von Franz Schaurer
Der Narrenzettel
von Julius Pohl
Bei den Kleinhäuslern Peter und Kathrin Nickel fehlt jedes Geld. Peter hat sich auch noch verkalkuliert und eine sauere Wiese vom Bauern Meller gekauft und dadurch seine Schulden vergrößert. Kein Wunder, dass das Leben mit Kathrin nicht mehr harmonisch ist. Letzter Ausweg ist eine Heirat der Tochter Rosl mit dem reichen Großbauernsohn. Trotzdem die Mutter meint, den Luxus „Liebe“ kann man sich nicht leistern, ist Rosl anderer Ansicht. Sie liebt ihren Maler, der stets im Sommer zum Urlaub kommt. Auch Vater Peter hat eine Schwäche für diesen Maler, und so geht eine heimliche Korrespondenz immer hin und her. Kathrin wird misstrauisch und ausgerechnet der Brief, den sie heimlich öffnet, bringt die Nachricht, dass das Los, welches der Maler und Peter gemeinsam kauften, den Hauptgewinn bringt. Kathrin fällt aus allen Wolken und sofort wird aus einer Bißgurn ein süßholzraspelndes Eheweib. Aber den Brief will sie ihrem Mann erst am nächsten Tag geben, um die Überraschung voll auszukosten. Peter trinkt an diesem Abend in der Wirtschaft zu viel, um seine Sorgen wegzuspülen. Da das Geld nicht mehr reicht, schenkt er das vermeintlich wertlose Los seinem Schuldner. Diese Verwicklungen steigern sich zu einer ungeheueren Turbulenz! Keiner kann ahnen, wer am Schluss der eigentliche Gewinner ist und wen Fortuna in ihre Arme schließt.
Verhexte Hex
von Ralph Wallner
In einer unheimlich wirkenden Waldhütte lebt und haust die Buckl-Walli. Sie wird von den meisten Dorfbewohnern als Hexe gefürchtet, obwohl viele ihren Rat und ihre angebliche Zauberei in Anspruch nehmen.
Lorenz, Sohn des Großbauern und Bürgermeisters Bichlbauer, und Burgl, Ziehtochter des armen Kartoffelbauern Kilian, haben sich heimlich verliebt und suchen bei Walli Hilfe, denn eine Verbindung zwischen beiden Familien scheint undenkbar.
Der Dorfpfarrer hat gemeinsam mit dem Bürgermeister den Plan, aus dem Dorf einen Wallfahrtsort zu machen. Leider fehlt ihnen noch das benötigte Wunder, und eine Hexe im Wald ist hierfür eher störend.
Die hochnäsige Bichlbäurin und ihre neugierigen Nachbarinnen Kauerin und Moserin nehmen ebenso heimlich seit Jahren die Hilfe der Hexe in Anspruch. Die Neugier der beiden Dorfratschen geht allerdings soweit, dass sie versuchen, mit Wallis Besen in die Lüfte zu steigen.
Buckl-Walli will Kilian, der hohe Schulden hat, und Burgl helfen. Dafür lässt sie sich einen raffinierten Plan einfallen. Es ist Zeit für ihre größte und schwierigste "Hexerei".
Der ledige Bauplatz
von Regina Rösch
Die Familien von Karl-Otto Hufnagel und Hugo Koch haben ein großes Problem – ihre ledige „Tante Berta“. Laut Testament ihres Vaters müssen sie Berta solange bei
sich im Haus behalten, bis diese einen Mann gefunden hat. Doch das ist nicht so einfach, denn Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren mehr als Wasser, Seife oder gar Arbeit.
Doch Männer sind für Berta sowieso nur ein lästiges Übel. Nach zähen und mit schlagkräftigen Argumenten geführten Verhandlungen fasst die Verwandtschaft schließlich
den Entschluss, die Sache endgültig zu regeln und gibt eine Heiratsanzeige auf. Da mit Berta nun wirklich kein Staat zu machen ist, gibt es als Mitgift einen Bauplatz. Der Bauplatz zieht und bald
melden sich die ersten Bewerber. Die Brautschau läuft natürlich nicht ohne Probleme, Verwicklungen und Verwechslungen ab, was vor allem der neue Aushilfspfarrer zu spüren bekommt. Dieser
unterschreibt schließlich, im guten Glauben, ein Zimmer zu mieten, ahnungslos einen Eheverpflichtungsvertrag.
Aber kaum ist Berta unter größten Anstrengungen an den Mann gebracht, geschieht etwas völlig Unvorhersehbares. Der Nachbar Franz entdeckt auf Bertas Bauplatz eine
Ölquelle und Berta gewinnt im Lotto. Jetzt ist guter Rat teuer. Karl-Otto und Hugo versuchen alles, um die „liebe Berta“ und ihr „schönes Geld“ zu behalten. Doch keiner hat mit Berta gerechnet,
die nun selbst einen sehr reichen Heiratskandidaten präsentiert! Die Verwandten laufen zur Hochform auf. Sie versuchen mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, zu retten, was zu retten ist.
Am Ende gibt es nur für Berta ein Happy End, für den schlauen Karl-Otto und den Großteil der Verwandtschaft bleiben nur noch lange Gesichter.
Da Rauberpfaff
von Peter Landstorfer
Ein Zufall verhilft dem Räuberhauptmann „Raubhauser Gust“ zu einem ungewollten Berufswechsel: Er wird zum neuen Pfarrer von Keitersberg! Die Rauberhur „Rothen Res“ wird zur Pfarrersköchin und sein Kumpane „Hetzinger Jackl“ raubt die geldigen Honoratioren des Dorfes aus, während die ahnungslos bei Gust in der Sonntagsmesse sitzen.
Schon bei der Begrüßung des neuen Pfarrers scheinen die Dorfbewohner von diesem Rollenwechsel nichts zu bemerken. Der Bürgermeister und der hiesige Bräu sind vom neuen Pfarrer begeistert, sie sehen in ihm ein Instrument ihrer Machtgier. Die Großbäuerin Severa Kupplinger versucht ihn als Kuppler zwischen ihrer etwas zurückgebliebenen Tochter Annamirl und dem Sohn vom Bräu zu missbrauchen. Für die Gemeinde sowie für die Siachlerin ist der neue Pfarrer wie geschaffen. Auch der Schlucker ist zufrieden, sein „Messweinabkommen“ mit dem alten Herrn Pfarrer hat weiterhin Bestand. Sogar der Dorfgendarm erweist sich mit seinem „kriminalistischen Instinkt“ als hilfsbereit, indem er dem Pfarrer einen möglichen Fluchtweg aufsperrt.
Nur mit dem Mesner hatten die drei nicht gerechnet, er hat die Kirche nämlich schon fürs Abendgebet aufgesperrt. Aber trotz einiger verständlicher Pannen beim Anlegen des Messgewandes oder während der Messe, kommt man Gust nicht auf die Schliche. Ganz im Gegenteil, im Beichtstuhl geht nun so manches Schwarzgeld in die kirchliche Obhut über. Langsam findet Gust an seiner neuen „Aufgabe“ Gefallen, denn er ist beliebt bei den Leuten und genießt deren Vertrauen. Nur einen konnte er nicht überzeugen, denn der ist dazu schon viel zu lange Mesner. Dass Gust nicht wie viele andere Rauber seiner Zeit gevierteilt wurde, verdankt er dem Umstand, dass auch der Mesner eigene Interessen zu seinem Vorteil vertritt...
Der Deifi und die Kramerin
von Ulla Kling
Der Dorfkramer Martl will sein zänkisches Eheweib Wally dem Teufel ausliefern, weil sie mit ihrer Boshaftigkeit das Glück seines Kindes aus erster Ehe zerstören will. Doch ein Rest von Liebe rettet Wally im letzten Moment!
Der bayrische Protectulus
von Peter Landstorfer
Bei Gustl geht alles drunter und drüber... Seine Frau erwischt ihn, als er mal wieder betrunken nach Hause kommt. Und zu allem Übel hat er noch seinen besten Ochsen verspielt. Kein Wunder, denn sein Schutzengel hat sich ein paar Tage Urlaub gegönnt und ist nun entsetzt, was sein Schützling in seiner Abwesenheit alles angestellt hat. Er muss nun einiges einstecken, um seiner Position als Schutzengel wieder gerecht zu werden und Gustl wieder aus der Patsche zu helfen.
Die Kramer Res
von Ulla Kling
Die Kramer-Res betreibt mit viel Liebe einen kleinen Kramerladen in dem schon von ihren Großelter ererbten Häuschen. All zu viel Geld lässt die Kundschaft zwar
nicht da - die jüngere Bevölkerung kauft lieber im Supermarkt der nahen Kleinstadt ein - aber für die bescheidenen Ansprüche der Res reicht es. Vor allem aber ist der kleine Laden Umschlagplatz
sämtlicher Neuigkeiten im Dorf, also ein allzeit beliebter Treffpunkt für einen kleinen Ratsch.
In dieser Idylle platz die Nachricht einer geplanten Autobahnzubringerstraße, ein ehrgeiziges Projekt des Bürgermeister Dollinger, dem leider ausgerechnet das
Häuserl der Kramer-Res im Weg ist.
Nun beginnt der Kampf - einerseits von Seiten der Res und ihren treuen Kundinnen, zu denen auch die Mutter des Bürgermeisters gehört. Rudi, der die Res immer über
die aktuellen Preise des Supermarktes informiert, hat sehr erfolgversprechende Ideen - andererseits kämpft der Bürgermeister verbissen für die Durchführung seiner Pläne. Als letztes Mittel steht
dann eines Tages ein Bagger vor dem kleinen Garten der Res, doch als der Baggerführer von einer "Horde Kaffee schlüfernder Weiber" umlagert wird, kapituliert er. Rudi ist es in letzter Minute
gelungen, den Denkmalschutz auf den Plan zu rufen. Bei so viel Kampfesgeist müssten eigentlich die Pläne des Bürgermeisters durchkreuzt werden!
Auf jeden Fall endet die Geschichte ganz anders, als er sich das vorgestellt hat. Die Kramer-Res wollte zwar ihren kleinen Laden erhalten - doch für wen
wohl?
Die drei Eisbären
von Maximilan Vitus
In einem abgelegenen Bergwinkel liegt der Haldeneggerhof. Dort hausen die drei Brüder Peter, Pauli und Juliander - im Dorf nur bekannt als "Die drei Eisbären", weil sie überhaupt kein Interesse am weiblichen Geschlecht zeigen. Nur die alte Wirtschafterin Veronika wird am Hof geduldet. Eines Abends finden die Brüder einen Säugling und einen Brief der Mutter vor ihrer Tür, mit der Bitte ihr Kind aufzunehmen. Das süße kleine Wesen verzaubert die drei Brüder sofort und so holen sie als Ziehmutter die junge Maralen auf den Hof. Schon bald hat die hübsche Magd allen drei eisernen Junggesellen gehörig den Kopf verdreht. Maralen verliebt sich in den jüngsten Bruder, aber Juliander ist der Schüchternste und so muss sie dem Glück tüchtig nachhelfen...